Die Top 10 der größten Grill-Mythen
Es ist Mai, der Frühling ist bereits im vollen Gange und eine der beliebtesten Saisons beginnt: die Grill-Saison. Denn Grillen stellt nicht einfach nur eine Art der Essenszubereitung dar – es ist ein geselliges Event, bei dem Freunde und Familie für einen gemütlichen Abend zusammenkommen, sich über eine ausgiebige Mahlzeit freuen und die anfänglichen Sommertemperaturen genießen. Damit Sie Ihr Talent zum Grillmeister so richtig unter Beweis stellen können, decken wir für Sie die 10 größten Grill-Mythen auf. So sind Sie auf alle Fälle für die diesjährige Saison gerüstet!
1. Barbecue und Grillen ist das Gleiche
Der Begriff Barbecue wird häufig als Synonym für das Grillen verwendet. Doch wo liegt eigentlich der Unterschied? Beim Grillen befindet sich das Fleisch bei ca. 250 Grad direkt über der Hitzequelle. So wird es über dem Feuer gegart und oberflächlich geröstet. Für das Barbecue hingegen verwendet man einen Barbecue-Smoker, in dem das Fleisch durch den Rauch des Feuers gart. Die Temperaturen liegen meist um die 90 Grad.
2. Fisch in Alufolie grillen, sonst zerfällt er
Im Vergleich zum Fleisch gestaltet sich das Grillen von Fisch häufig etwas komplizierter. Beim falschen Einsatz von Alufolie können sich kleine Metallteile lösen und am Grillgut absetzen. Stattdessen können Sie einen Fischkorb nutzen, der sich für jedes Grill-Event wiederverwenden lässt. Er erleichtert das Wenden und hält den Fisch zusammen.
3. Vom Gasgrill schmeckt das Grillgut anders als vom Kohlegrill
Ob Gas- oder Kohlegrill ist egal – beide wirken sich nicht unterschiedlich auf den Geschmack aus. Die Aromen gehen von den Fleischsäften und Marinaden aus, die auf die Hitzequelle tropfen und als Rauch wieder aufsteigen. Sie sind die bedeutenden Geschmacksträger, die sich auf die Zubereitung des Grillgutes zurückführen lassen und bei beiden Grillarten gleichermaßen entstehen.
4. Als Anzünder eignen sich am besten Briketts
Stücke der Holzkohle eignen sich ebenso für das Anzünden wie Briketts. Der Vorteil der Holzkohle ist, dass sie nicht viel Zeit benötigt, bis sie durchgeglüht und somit bereit zum Grillen ist. Zudem entstehen sehr hohe Temperaturen, die ideal für eine schnelle Zubereitung sind. Die Briketts benötigen hingegen mehr Zeit im Vorhinein, ermöglichen dann jedoch einen Hitzezustand, der mehrere Stunden anhält. Somit steht einem langen und ausgiebigen Grillabend nichts mehr im Weg.
5. Das Anzünden eines Holzkohlengrills dauert ewig
Leider bewahrheitet sich dieser Mythos in einigen Fällen. Jedoch lässt sich die Wartezeit durch einen Anzündkamin verkürzen. Darin glühen die Briketts innerhalb 15-20 Minuten durch. Anschließend werden sie in den Grill umgefüllt, sodass Sie direkt mit der Zubereitung des Grillgutes starten können. Alternativ ist eine gute Vorbereitung und Planung des Events zu empfehlen, denn so sollte die längere Zeit während des Anzündens der Kohle kein Problem darstellen.
6. Die Marinade muss mehrere Stunden lang einwirken
Für den perfekten Geschmack muss eine Marinade tatsächlich mehrere Stunden einwirken. Jedoch gibt es auch eine Lösung, falls die Zeit knapp wird: Mit einer Milliliterspritze kann man die Marinade auch direkt als Füllung im Inneren des Fleisches verteilen.
7. Viel Wenden ist der Schlüssel zum Ziel
Häufiges Wenden trägt nicht zu einem besseren Ergebnis bei, denn es unterbricht den Garvorgang. Ausreichend Geduld ist hier die Devise. Sobald sich das Fleisch leicht vom Rost ablösen lässt, kann man es umdrehen. Idealerweise sollte es so wenig gewendet werden wie möglich.
8. Mariniertes Fleisch aus dem Supermarkt ist nicht hochwertig
Bei Fleisch, das vakuumverschweißt und bereits mariniert im Supermarkt verkauft wird, kann man nie genau wissen, ob es sich um Qualitätsware handelt oder nicht. Über den Frischegrad der eingelegten Produkte lässt sich meist nur rätseln. Besser ist es, gleich an der Theke im Supermarkt frisches Grillgut zu kaufen oder direkt zum Metzer zu gehen.
9. Sobald die Holzkohle glüht kann es losgehen
Generell gilt, dass die Holzkohle durchgeglüht sein sollte, bevor man das Grillgut auf den Rost legt. Erst wenn die Kohle mit einer leichten Schicht aus weißer Asche überzogen ist, erreicht sie eine Temperatur von ungefähr 250 Grad, die für den optimalen Garprozess nötig ist.
10. Zum Grillen gehört die Grillzange
Ein echter Grillmeister weiß: Wer mit der Gabel in das Fleisch sticht, der riskiert, dass es durch den verlorenen Saft trocken wird. Die Grillzange ist somit ein perfektes Hilfsmittel, mit dem das Essen leicht gewendet und somit einfach zubereitet werden kann.
Übung macht den Meister
Da Grillen meist eine Wissenschaft für sich ist, heißt es ganz klar: je mehr Sie ausprobieren, desto mehr lernen Sie dazu. Diejenigen, die sich mit Tipps von Experten zum Profi entwickeln und neues über Grillmethoden herausfinden möchten, sollten an einem Grillkurs teilnehmen. Beim nächsten Familienevent stechen Sie mit Ihren Fähigkeiten garantiert heraus und bescheren Ihren Gästen ein vorzügliches Essen.
Autor: Charlotte Quirmbach
Charlotte schreibt mit Leidenschaft informative Texte für die Online Redaktion von erlebnisgeschenke.de und begeistert sich für alle Themen rund ums Schenken und Erleben. Insbesondere Outdoor-Aktivitäten und actionreiche Erlebnisse jeglicher Art haben es ihr angetan. Durch ihr redaktionelles Studium verfasst sie mit viel Spaß unterhaltsame und spannende Artikel.
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