Nachhaltiger Adventskalender: dieses Jahr soll es origineller werden
Der erste Dezember naht: Haben Sie die langweiligen Schokoadventskalender aus dem Supermarkt satt, die Berge an Müll hinterlassen? Mit diesen Tipps gestalten Sie eine nachhaltige und persönlichere Alternative.
In wenigen Tagen ist der erste Dezember. Beim Gang in den Supermarkt drängt sich einem das Angebot an Adventskalendern auf, deren Hülle aus Unmengen von Plastik und Pappe besteht. Haben Sie es satt, Jahr für Jahr die gleichen Schokoladen zu sehen und täglich ein kitschiges Pappbild vom Weihnachtsmann in Ihrer Wohnung betrachten zu müssen? Mit einem selbst gemachten Adventskalender befreien Sie sich von diesem Übel und umgehen den riesigen Berg an Verpackungsmüll, den die gekaufte Variante hinterlässt. Also ran an den nachhaltigen und persönlichen Adventskalender, denn mit den folgenden Tipps ist es ein Kinderspiel, Ihre Liebsten in der Vorweihnachtszeit zu beglücken.
Die richtige Verpackung
Zunächst ist die Hülle der 24 Überraschungen entscheidend für einen nachhaltigen Adventskalender. Eine umweltfreundliche Verpackung lässt sich aus den einfachsten Mitteln herstellen. Ob leere Streichholzschachteln, Marmeladengläser oder Brottüten aus Papier – alles, das genug Platz für die Füllung bietet, lässt sich verwenden. Wenn Sie etwas mehr Zeit und Lust haben, den Adventkalender zu basteln, sind selbst genähte Stoffsäckchen eine tolle Möglichkeit, die „Türchen“ darzustellen und den Aufwand, den Sie sich damit im ersten Jahr machen, können Sie sich so für die nächsten Jahre sparen, denn ganz im Sinne der Umwelt, lässt sich eine solche Verpackung ideal Jahr für Jahr wieder benutzen.
Langlebig, aber nicht langweilig
Um den Anblick des selbstgemachten Stücks nicht mit jedem Advent öder werden zu lassen, können Sie im nächsten Jahr immer neue Zahlen an Ihrem Kalender anbringen. Als Schild angebunden, aus Papier ausgeschnitten oder einfach mit einem schönen Goldstift geschrieben, sorgt die Nummerierung für frischen Wind auf dem bekannten Adventskalender und macht ihn für jede Vorweihnachtszeit einmalig.
Füllungen für Naschkatzen
Wenn die Augen Ihrer Liebsten beim Türchen öffnen des Schokoadventskalenders jeden Tag geleuchtet haben, müssen Sie natürlich nicht auf diese klassische Befüllung verzichten, nur weil es sich um keinen gekauften handelt. Mit unverpackter Schokolade oder Pralinen machen Sie den nachhaltigen Adventskalender zum Highlight für Naschkatzen und können zudem auf die Lieblingssorten des Beschenkten eingehen. Falls es nicht unbedingt Schokolade sein soll, kann man mit einer Plätzchensorte, die nur exklusiv für den Adventskalender gebacken wurde, oder selbst zusammengestellten Backmischungen eine leckere Überraschung für jedes Türchen bereithalten. Einen weniger süße, aber trotzdem genussvollen Alternative bieten Füllungen wie spezielle Teesorten oder weihnachtliche Gewürze.
Sprüche oder Zitate als Anregung zum Nachdenken
Eine wunderbare Möglichkeit den Adventskalender abseits der materiellen Geschenke an Weihnachten zu gestalten, ist diesen mit Zitaten oder schönen Sprüchen zu befüllen. Ähnlich wie bei einem Glückskeks, können diese als Inspiration für den Tag dienen und zum Beispiel ermutigen, etwas anzupacken, was man schon lange einmal tun wollte. Wenn der Beschenkte ein Idol oder ein Vorbild hat, machen Sie ihm mit Zitaten dieser Persönlichkeit eine besondere Freude. Anhand von ein paar poetischen Worten kann man dem Empfänger des Kalenders aber auch einfach zeigen, wie gern man ihn hat. Auf schönem Papier und in kunstvollen Buchstaben verfasst, beeindrucken die Schriftrollen hinter den Türchen und haben von Hand geschrieben eine ganz persönliche Note.
Erinnerungen aufbereiten
In der heutigen Zeit der Digitalisierung sieht man Fotos meist nur auf einem Bildschirm, oder hat diese nach jahrelangem Verstauben auf der Festplatte längst vergessen. Wollen Sie sich und dem Empfänger des Adventskalenders die gemeinsam erlebten Momente mal wieder ins Gedächtnis rufen? Drucken Sie Ihre schönsten oder lustigsten Fotos aus und lassen Sie die Erinnerung beim Öffnen eines Türchens aufleben! Sie könnten beispielsweise ein Fotobuch gestalten, von dem der Beschenkte täglich eine neue Seite entdecken kann und somit eine Reise durch die Zeit in den 24 Tagen des Advents macht.
Gemeinsame Unternehmungen
Wenn Sie lieber neue gemeinsame Erinnerungen schaffen wollen, statt nur an die vergangenen zu denken, dann befüllen Sie Ihren Adventskalender doch mit selbst gestalteten Gutscheinen für gemeinsame Erlebnisse. Ob Plätzchen backen, ein Besuch auf dem Christkindlmarkt, Schlittschuhlaufen, oder einen Schneemann bauen – in der Vorweihnachtszeit kann man eine Vielzahl an Unternehmungen machen. Mit solchen Überraschungen im Adventskalender liegen Sie garantiert goldrichtig und kaufen keinerlei unnütze Dinge, die einen Berg an Müll hinterlassen.
Ob Sie nun eine unserer Ideen für einen nachhaltigen Adventskalender ausführen, oder eine bunte Mischung aus allen machen – die Arbeit lohnt sich, denn mit dieser persönlichen Geste machen Sie Ihren Liebsten eine ganz besondere Freude an jedem Tag in der Vorweihnachtszeit und das mit einem guten Gewissen gegenüber der Umwelt.
Neueste Kommentare