Nachgefragt im erlebnisgeschenke.de – Team: Partybombe in der 5. Jahreszeit oder Faschingsmuffel?
Wenn aufwendig geschmückte Festzugswagen anrollen, bunter Naschkram tief fliegt und mindestens ebenso bunt verkleidete Menschen die Straßen bevölkern, ist mal wieder die Karnevalszeit angebrochen. Die Deutschen sind bei diesem Thema jedes Jahr aufs Neue zutiefst gespalten. Während die Einen die fünfte Jahreszeit am liebsten dauerhaft ausrufen möchten, um sich so noch länger dem bunten Treiben hingeben zu können, zählen Andere wiederum schon die Stunden, bis der Ausnahmezustand in der Innenstadt endlich ein Ende nimmt und wieder der Normalität weicht. Im Team von erlebnisgeschenke.de ist dagegen eine einstimmige Meinung zu erkennen, aber sehen Sie selbst…
“Definitiv Faschingsmuffel! Weder verkleiden, noch trinken bis zur Besinnungslosigkeit gehören zu meinen Favoriten. Daher sind die Faschingstage nichts weiter als ganz normale Tage für mich, an denen ich der Stadtmitte lieber fern bleibe. Mag meine Vorstellung von der 5. Jahreszeit auch für manche ein Stereotyp sein, aber meine zaghaften Versuche diesen zu ändern sind gescheitert und haben eher mein Bild bestätigt. So dass mein Motto “lieber fern, statt mittendrin” lautet, wenn die närrische Zeit eingeläutet wird.” Gabriela aus der Online Redaktion
“Verkleiden, Trinken, auf dem Tisch herumhopsen – das klingt in meinen Ohren eher nach Ende September, Anfang Oktober. Also hab ich die „Fünfte Jahreszeit“ gerade mal bei Wikipedia nachgeschlagen. Aber siehe da: Auch in München ist’s die Starkbierzeit – nicht etwa das Oktoberfest. Womit dann auch schon klar sein dürfte, wie meine Feierprioritäten liegen: Nämlich eher nicht im Fasching. Ein paar Krapfen gehen noch in Ordnung; Luftschlangen, Konfetti und Büttenreden bitte am Eingang abgeben. Sowas gehört ins Nachmittagsprogramm von ARD und ZDF – wo ich zur Not wegzappen kann. Prost!” Hendrik aus dem Entwicklungs-Team
“Ich gehöre zu denjenigen, die immer auf der falschen Seite der Faschingsgemeinde stehen. Soll heißen auf dem Trockenen. Nur wer gewaltig einen im Tee hat, kann im Delirium durch die Stadt torkeln und sich dann hinterher einreden, es sei ein denkwürdiger Tag gewesen. Nüchterne Beobachter haben da in der Regel andere Ansichten… Eigentlich hasse ich die Redewendung, aber hier, finde ich persönlich, stimmt sie: Früher war alles besser! Beim ländlichen Faschingsumzug als Cowboy mit dem goldenem Colt Jagd auf Indianer und vor allem aber Süßigkeiten zu machen, ist mir bis heute lebhaft in Erinnerung geblieben. So etwas zu erhalten und zu fördern, finde ich wünschenswert. In Verkleidung auf Sauftour gehen, eher weniger.” Max aus der Online Redaktion
“Ich war über Fasching immer beim Skifahren, also habe ich nie viel davon mitbekommen. Und ich bin froh darüber. Ich find Krapfen zwar lecker, aber auf den ganzen Rest kann ich gerne verzichten. Verkleidet sich zu betrinken, mit Konfetti um sich zu werfen und Polonaise zu tanzen, ist nicht so meins. Wir Münchner haben das Oktoberfest, dann dürfen die Kölner gerne den Fasching für sich behalten. Also mein Plan für Fasching: Möglichst viel Abstand zur Innenstadt.” Elena aus dem Entwicklungs-Team
“Mir war dieser ganze Faschingstrubel schon in der Schule zuwider, wo wir – vermutlich aus Bosheit – dazu genötigt wurden, gute Miene zum Narrenspiel zu machen. Zugegeben: Es ist schon erstaunlich, wie die Hochburgen des Karnevals ganze Städte in einen Ausnahmezustand versetzen. Aber in meiner Heimat (dem hohen Norden) kam dieser Brauch zum Glück nie auf. In München geht es immerhin etwas gesitteter zu. Hier besuche auch ich klammheimlich die Innenstadt, um mir den Trubel anzusehen und einen Krapfen zu gönnen. Ich verkleide mich dann als Online-Redakteur! Schade nur, dass die Wege mit Sektflaschen und Unmengen Konfetti gepflastert werden. Geht Party nicht auch ohne Chaos?!” Rouven aus der Online Redaktion
Neueste Kommentare