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Weihnachtsquiz – Wie viel wissen Sie wirklich über das Fest der Liebe?
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Weihnachtsquiz – Wie viel wissen Sie wirklich über das Fest der Liebe?

Weihnachten steht vor der Tür – die ersten haben bereits alle Geschenke beisammen und können sich mit Spekulatius und Kuschelpullover bewaffnet auf die gemütliche Weihnachtszeit freuen, andere sind noch im Kaufstress und hetzen durch die Innenstädte oder virtuell durch den Online-Shop-Dschungel, um die Liebsten glücklich schenken zu können.  Zur gleichen Zeit spüren Kinder dann auch, dass etwas Großes im Gange ist. Den ganzen Adventsmonat lang werden Sie mit Fragen darüber gelöchert, warum welche Tradition besteht und wie Weihnachten früher gefeiert wurde. Aber wie viel wissen Sie eigentlich selbst über den historischen Hintergrund des Weihnachtsfestes? Finden Sie es beim Weihnachtsquiz heraus – auf dass Sie nie wieder heimlich Google zu Rate ziehen müssen, wenn der Nächste sie fragt.

 

Fragen:

Frage 1: Der Brauch vom Adventskalender

Bevor der erste Adventskalender entwickelt wurde, war der Monat vor Weihnachten noch unerträglicher. Anstatt sich jeden Tag einzeln mit einem Stück Schokolade zu versüßen, zeichneten die Leute am 1. Dezember mit Kreide 24 Striche an die Wand, von denen am Ende jedes Tages einer weggewischt werden konnte. Viele schnitzten 24 Kerben in Kerzen hinein, und ließen sie jeden Abend bis zur nächsten Markierung herunterbrennen. Wissen Sie, wann und in welcher Stadt der Adventskalender in der heutigen Form erfunden wurde?

Frage 2: Der Ursprung vom Weihnachtsmarkt

Weihnachtsmärkte erfüllen die Platze. Von typischer Christbaumdekoration bis hin zu Plätzchen und schokolierten Früchten ist alles dort auffindbar. Aber wie und warum sind diese Weihnachtsmärkte überhaupt entstanden?

Frage 3: Die Sternsinger

Die Sternsinger – wir alle kennen sie. Etwa 500.000 Kinder wandern jährlich durch die Straßen und singen den Leuten als die Heiligen Drei Könige verkleidet etwas vor. Sie sammeln Spenden für arme Kinder ein und sind die weltweit größte Initiative von Kindern für Kinder. Aber wo kommt die Tradition der Sternsinger her?

Adventslichter

Frage 4: Die Tradition des Adventskranzes

Ein anderes Mittel, um das Näherkommen des großen Festes zu verdeutlichen, ist der Adventskranz. Jeden Sonntag zünden Sie die nächste Kerze an, um zu wissen, in welcher Woche vor Weihnachten Sie sich gerade befinden. Wissen Sie, wie sich dieser Brauch entwickelt hat?

Frage 5: Oh Tannenbaum

Ohne ihn wirkt das Wohnzimmer an Weihnachten einfach unvollkommen – was wäre das Familienfest denn ohne den Weihnachtsbaum? Alleine das Dekorieren macht schon einen Riesenspaß, und darunter die Geschenke für dieses Jahr vorzufinden, lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Da frägt man sich, woher kommt die Idee mit dem Tannenbaum?

Frage 6: Der Spitzenreiter unter den Weihnachtsgeschenken

Alleine beim Herumirren durch die Straßen stoßen die Menschen auf Hunderttausende von Geschenkideen. Und in der virtuellen Welt sind den Möglichkeiten gar keine Grenzen mehr gesetzt. Aber was ist eigentlich der Spitzenreiter unter den Weihnachtsgeschenken für die Lieben? Was suchen wir uns am ehesten aus, um sie zu beglücken?

Frage 7: Das typische Geschenke vergeben

Den Lieben mit Geschenken eine Freude zu bereiten, ihnen ein glückliches Lachen ins Gesicht zu zaubern und das Fest in trautem Beisammensein zu verbringen – das macht Weihnachten heutzutage am meisten aus. Doch warum verschenken wir eigentlich an Weihnachten etwas?

Frage 8: Das legendäre Weihnachtsverbot

Weihnachten mit der Familie zu feiern und den Tag in friedlicher Stimmung vergehen zu lassen – ein normales alljährliches Gang und Gäbe wie man annehmen dürfte. Und doch war es in England zwischen 1647 und 1660 verboten. Können Sie sich vorstellen, weshalb?

 

Antworten:

Na, haben Sie eine Weile in den Tiefen Ihres Gedächtnisses nachgekramt und die Fragen beantworten können? Dann finden Sie heraus, ob Ihr Wissen stimmt, oder lernen Sie Spannendes rund um das Fest der Liebe dazu. Hier sind die Antworten:

Antwort 1:

Am Ende des 19ten Jahrhunderts lebte in München ein kleiner Junge namens Gerhard Lang. Wie jedes Kind war auch er im Monat vor Weihnachten ganz aufgeregt und bedrängte seine Mutter mit vielen Fragen. Um die Vorweihnachtszeit für ihren Sohn erträglicher zu machen, nähte diese 24 kleine Tüten mit Keksringen an ein Pappband, von denen Gerhard jeden Tag eine abschneiden und die Süßigkeit vernaschen durfte. Als Gerhard 22 war, nahm er die Idee seiner Mutter wieder auf: Er ließ 1903 die Vorversion des heutigen Adventskalenders verkaufen. Dieser bestand aus 2 Bögen; auf dem ersten befanden sich Ausschneidebilder, und auf dem zweiten die passenden Formen, in die sie hinein geklebt werden sollten. In Erinnerung an seine Mutter erstellte er auch ein Christkindlhaus, in dem sich für jeden Tag Süßigkeiten befanden.

Antwort 2:

Im Mittelalter fanden in der Vorweihnachtszeit viele Märkte statt, da die Leute sich für die nachfolgende, kalte Jahreszeit gut ausrüsten mussten. Die früheren Wintermärkte waren also nicht für Weihnachtsstimmung, sondern für das Überleben gedacht.

Antwort 3:

Die Tradition der Sternsinger fing im 16. Jahrhundert an. Schüler zogen mit ihren Lehrern von Haus zu Haus und sangen ihnen vor. Sie baten um Spenden, die hauptsächlich aus Essen für arme Kinder bestanden. Nachdem die Leute ihnen gespendet hatten, wurde ihr Haus gesegnet und die Tür zum Zeichen dafür besonders gekennzeichnet.

Antwort 4:

Im Jahr 1839 leitete der Theologe Johann Heinrich Wichern ein Waisenhaus in Hamburg. Er wollte den Kindern die Wartezeit für Weihnachten verkürzen und montierte auf einem hölzernen Rad im Esszimmer 24 kleine rote, und 4 große weiße Kerzen. Die kleinen standen für jeden Tag bis Weihnachten, und die großen für jeden Adventssonntag. Heutzutage benutzen wir aus Platzgründen nur noch vier Kerzen, schließlich kann nicht jeder ein riesiges Rad in seinem Wohntimmer unterbringen. Den Brauch haben auch andere Länder übernommen.

Antwort 5:

Die Tradition des Schmückens eines Tannenbaums beruht auf einem Lichterbrauch in der Vergangenheit. Das Haus wurde in der dunklen Jahreszeit mit wintergrünen Pflanzen geschmückt. Diese Art zu dekorieren, also ohne Kerzen, fand vorwiegend im Elsass im 17. Jahrhundert statt. Erst seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wird ein Tannenbaum wie in der heutigen Zeit dekoriert.

Antwort 6:

Man könnte meinen, dass im 21. Jahrhundert digitale Geschenke den meisten Anklang finden. Tatsächlich sind aber immer noch ganz klassisch Bücher die Spitzenreiter unter den Weihnachtsgeschenken. Danach kommen CDs und DVDs.

Antwort 7:

Martin Luther verlegte das Beschenken vom Nikolausfest auf Weihnachten, da Gott den Menschen an diesem Tag mit der Geburt von Jesus ein Geschenk gemacht hat. Wir verschenken einander also Geschenke, um Gottes Gnade zu symbolisieren.

Antwort 8:

Im 16. und 17. Jahrhundert fand eine christliche Reformbewegung statt: der Puritanismus. Ihr Begründer, der britische Feldherr Cromwell, war damals an der Macht. Die Puritaner lehnen nicht nur Kreuze, Priesterkleidung und Bischöfe ab, sie empfanden es ebenfalls als unmoralisch, an einem der heiligsten Tage im Jahr zu feiern. Daher verbot er zwischen 1647 und 1660 das winterliche Christenfest. Personen, die an diesem Tag eine besonders ausgelassene Stimmung hatten, mussten mit hohen Haftstrafen rechnen.

 

Haben Sie die Fragen richtig beantworten können? Dann sind Sie zu Weihnachten auf alles vorbereitet. Beeindrucken Sie Ihre Lieben mit Ihrem fundierten Wissen und verbringen Sie schöne Feiertage, wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten!

Amana Miloudi

Autor: Amana Miloudi


Amana liest und schreibt für ihr Leben gern. Schon in der Grundschule hatte sie viel Spaß dabei, mit Worten zu spielen und ihre Einfälle zu Papier zu bringen. Sie ist immer mit einem Buch in der Hand anzutreffen, was ihrer Abenteuerlust jedoch keinen Abbruch tut. Beides liefert ihr die Inspiration beim Schreiben – nun haut sie in der Online Redaktion für erlebnisgeschenke.de facettenreiche und informative Texte in die Tasten!

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