Die 8 verrücktesten Extremsportarten der Welt ★ Adrenalin
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Extreme Ironing, Volcano Boarding oder Skyaking – Die 8 verrücktesten Extremsportarten der Welt
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Extreme Ironing, Volcano Boarding oder Skyaking – Die 8 verrücktesten Extremsportarten der Welt

Höher, schneller, weiter – Adrenalinjunkies kann es nicht extrem genug sein. Die Suche nach dem ultimativen Kick führt zu immer waghalsigeren Extremsportarten wie Skyaking oder Volcano Boarding. Wer auf Nervenkitzel steht, sollte sich die folgenden Abenteuer nicht entgehen lassen:

1. Surfen auf dem Vulkan: Volcano Boarding in Nicaragua

Mit bis zu 50 km/h die 41 Grad steilen Berghänge eines aktiven Vulkans hinunter „surfen“ – und das auf einem einfachen Holzbrett. Der 728 Meter hohe Cerro Negro, der schwarze Berg, ist Hochburg der Vulkansurfer und Nicaraguas aktivster und jüngster Vulkan. Die Gefahr beim Volcano Boarding ist das raue Vulkangestein – Stürze mit schweren Schürfwunden und Knochenbrüchen sind an der Tagesordnung. Der aktuelle Geschwindigkeitsrekord liegt bei 89 km/h!

Crazy Fact: Ihren Ursprung hatte die Vulkansurf-Idee 2005 im Big Foot Hostel in León. Der Australier und damalige Besitzer Darryn Webb kam auf die verrückte Idee, einen Vulkan hinunter zu surfen – und testete dies unter anderem auf Matratzen, Boogie-Boards und Minibar-Türen.

Surfen2. Beim Big-Wave-Surfing auf Monsterwellen reiten

Das Big-Wave-Surfing oder Tow-In-Surfing wurde in den 90er Jahren unter anderem von Laird Hamilton erfunden, um Wellen ab 20 Fuß zu bezwingen – besonders das Fischerdorf Nazaré an Portugals Atlantikküste zieht Big-Wave-Surfer in Scharen an. Da das Anpaddeln von Wellen solcher Größen und Geschwindigkeiten nicht mehr möglich ist, werden die Surfer mit Hilfe eines Jet-Skis oder Hubschraubers und einer Schleppleine in die Welle hineingezogen. Trauen und tasten Sie sich mit einem Windsurfing Kurs an die perfekte Welle heran!

Crazy Fact: Der bekannteste Big-Wave-Surfer ist der Hawaiianer Garrett McNamara – er brach seinen eigenen Weltrekord und bezwang vor Nazaré die wohl größte Welle der Welt: Stolze 30 Meter hoch war das Ungetüm!

3. Im Kayak durch den Himmel paddeln: Skyaking

Gewöhnliches Skydiving war dem BASE-Jumper Miles Daisher wohl zu öde – schließlich wuchs er auf einer amerikanischen Air Force Base auf. Also setzte er sich in ein Kanu, sprang aus dem Flugzeug und landete mit dem Fallschirm in einem See. Selbst das erschien ihm auf Dauer zu langweilig und er baute Front Flips und andere waghalsige Tricks mit in den Kayak-Flug ein. Wenn Ihnen Skyaking eine Spur zu hart ist, probieren Sie doch erst einmal bei einer Kajak Tour aus, wie es sich anfühlt, mit einem Kayak im Wasser zu paddeln. Danach können Sie sich immer noch aus dem Flugzeug stürzen. Versprochen.

4. Highlining – Seiltanz über dem Abgrund

Highlining ist ähnlich dem Slacklining ein äußerst anspruchsvoller Balanceakt. Nur, dass das Ganze zwischen Wolkenkratzern oder Felsschluchten und in schwindelerregenden Höhen von bis zu 1000 Metern stattfindet. Anders wie beim Seiltanzen besteht das „Seil“ nicht aus Draht, sondern ist ein weniger straff gespanntes Schlauch- oder Gurtband – gesichert sind die Seiltänzer nur durch einfachere Seile oder Fallschirme. Das Slacklining entstand bereits in den 60er Jahren, als sich Kletterer im Yosemite-Nationalpark an Regentagen die Zeit damit vertrieben, auf Absperrseilen von Parkplätzen zu balancieren. Fangen Sie lieber erst einmal in Bodennähe an und schulen Sie Ihren Gleichgewichtssinn bei einem Slacklining Workshop!

Crazy Fact: Während seiner Slacklining-Reise nach China schaffte es der deutsche Extremsportler Alexander Schulz, eine zwischen zwei Kalkfelsen gespannte, 375 Meter lange Highline zu begehen und brach damit den alten Weltrekord im Highlining um stolze 70 Meter!

base in shanghai5. Sprung vom Wolkenkratzer – BASE Jumping

Wem gewöhnliches Fallschirmspringen zu unspektakulär ist, der stellt sich der Herausforderung des BASE Jumpings. BASE ist ein Akronym: B steht für Building (Gebäude), A für Antenna (Antennen), S für Span (Brücken) und E für Earth (Erde/Klippen/Felsen). Menschen, die von diesen Objekten abspringen, sind Base Jumper. Die Gefahr beim BASE Jumping besteht in der geringen Absprunghöhe, die oft unter 100 Metern liegt – seit den 80er Jahren sind etwa 200 Menschen beim BASE Jumping umgekommen.

Crazy Fact: Extremsportler Stanislav Aksenov stürzte sich aus 445 Metern Höhe in die Tiefe – sein Fallschirm war lediglich an den Piercings an seinem Rücken befestigt. Autsch!

6. Wingsuit Flying – Superman erblasst vor Neid!

Bei dieser neueren Variante des BASE Jumpings tragen Extremsportler einen speziellen Flügelanzug, der die Fallgeschwindigkeit verringert und die Flugbewegung in die Horizontale umwandelt. Für die Landung benötigen BASE Jumper aber nach wie vor einen Fallschirm. 1912 erfand der österreichische Schneider Franz Reichelt den ersten Wingsuit – und starb bei dem Versuch, mit dem eigens angefertigten Anzug vom Eiffelturm zu springen.

Crazy Fact: Der mutigste Hund der Welt ist vermutlich Whisper: Zusammen mit seinem Herrchen Dean Potter stürzte er sich im Wingsuit einen 3000 Meter hohen Berg in der Schweiz hinunter – Tierschützer sind alles andere als begeistert.

7. Extreme Ironing – Bügeln unter extremen Bedingungen

Ende der 90er Jahre wurde der britische Bergsteiger Phil Shaw zu lästiger Hausarbeit verdonnert: Statt Bergsteigen zu gehen, hatte er zu Hause einen Berg Wäsche vor sich liegen – also erfand er das Extrembügeln. Mit Wäsche, Bügeleisen und Bügelbrett bewaffnet, verlegte er seine Bügelsession ins Freie. Extreme Ironing ist Bügeln unter anspruchsvollen körperlichen, geographischen und klimatischen Bedingungen – ob an Kletterwänden, unter Wasser, beim BASE Jumping oder in der Stadt – dem Extrembügeln sind keine Grenzen gesetzt.

Crazy Fact: Louise Trewavas stellte 2003 den Unterwasserrekord im Extrembügeln auf: Am Tauchspot Blue Hole in Ägypten bügelte sie in einer Tiefe von 100 Metern!

8. Auge in Auge mit dem König der Meere: Hai Tauchen

shutterstock_161038754bNormales Tauchen ist Ihnen zu langweilig? Hautnah erleben können Sie die stolzen Raubfische in Südafrika, dem Mekka des Hai Tauchens. In einem Käfig werden Sie ins Wasser eingelassen und die Weißen Haie mit Ködern angelockt. Einmal Auge in Auge mit dem König der Meere – ein „Hai-Light“ für alle Unterwasserfans!

 

 

Natalie Wolf

Autor: Natalie Wolf


Natalie haut für die Online Redaktion fleißig in die Tasten und bereichert das Erlebnisgeschenke Magazin mit unterhaltsamen und informativen Texten. Sie liebt es, die Welt zu bereisen und ist sich für nichts zu schade - ganz nach dem Motto: Alles mitnehmen, was geht. Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche und fesselnde Beiträge rund um die Themen Schenken und Erleben!

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