Wasser marsch: Das Team von erlebnisgeschenke.de beim Wildwasserrafting
Ein recht kühler Sommermorgen, 12 noch etwas verschlafene Gesichter am Münchener Bahnhof, eine Tüte voller Butterbrezeln und die Aussicht, mal so richtig nass zu werden: So begann unser sommerlicher Betriebsausflug, der uns zum Wildwasserrafting bringen sollte! Schon die ganze Woche hatten wir uns tierisch drauf gefreut, und das lag nicht nur daran, dass wir einen normalen Arbeitstag außerhalb des Büros verbringen durften, nein, wir waren uns alle einig: Rafting wollten wir schon immer mal ausprobieren! Also hieß es: Ab in die Bayerische Oberbahn und nach Lenggries, wo unsere Tour starten sollte.
Elegant im Schlauchboot
Dort angekommen, wurden wir von Guide Vroni voller Elan empfangen und mit Neoprenanzügen, Schwimmwesten und quietschgelben Helmen ausgestattet – fast alle, denn für den Chef im Ring gab es extra ein rosa Modell. Nachdem wir die knallroten Schlauchboote an die Isar getragen hatten, lauschten wir andächtig den Sicherheitsanweisungen, die sich ums Paddeln, Retten, Steuern und Wildwasserschwimmen drehten und die wir teilweise unter vollem Körpereinsatz ausprobieren durften – so sieht wahre Eleganz aus! Dann noch schnell den Steuermann bzw. in unserem Fall die Steuerfrau auswählen, und schon durften wir die eben erlernte Theorie selber ausprobieren.
Eine Bootsfahrt, die ist lustig
Am Anfang ging es etwas drunter und drüber – oder auch vorwärts, rückwärts, in die Büsche, über Steine, auf Grund…so ganz hatten wir den Dreh noch nicht raus, aber da die Isar an der Stelle recht ruhig war, meisterten wir alle Situationen (fast) bravourös. Kurze Zeit später erwartete uns allerdings die erste wirkliche Herausforderung: Am sogenannten Isartrakt herrscht Wildwasserstufe 3. Was soviel heißt wie: Um sein Leben paddeln, klatschnass werden, im Falle des über-Bord-Gehens sofort weg vom Boot „schwimmen“, und im Idealfall keine Steine rammen – nun ja, vom Boot fiel keiner, der Rest gelang uns so mittelmäßig, aber es hat einen riesigen Spaß gemacht; so viel, dass wir sofort das schwere Boot über die Steine an die Ausgangsstelle getragen haben, um den spritzigen Fahrspaß gleich noch einmal zu erleben!
Wildwasserschwimmen mit Hindernissen
Das nächste Highlight ließ auch nicht lange auf sich warten: An einer anderen rasanten Stelle durften wir uns ohne Boot in die Fluten stürzen und uns am Wildwasserschwimmen probieren. Dank der Schwimmweste konnten wir uns einfach entspannt zurücklehnen und die Isar entlang sausen – eine Wasserrutsche ist nichts dagegen. Lustig wurde es auch nochmal am Ausstieg, wo man wirklich gegen die Strömung zu kämpfen hatte – die Anweisung, „einfach mit der Strömung“ rauszulaufen, entpuppte sich als nicht so leicht umzusetzen: Wir verloren alle schlagartig unseren Gleichgewichtssinn und fielen einfach um, was für viel Gelächter sorgte.
Gemütlicher Ausklang
Danach ging es eher gemütlich weiter: Neben einem weiteren Wildwasserschwimmen paddelten wir mal schneller, mal langsamer die Isar runter, veranstalteten Wasserschlachten – was mit den Paddeln aber auch einfach zu gut ging – , warfen uns gegenseitig ins kühle Nass oder gingen freiwillig baden, bis wir schließlich nach 4 Stunden, die wie im Flug vorbeigegangen waren, in Bad Tölz ankamen. Und was wäre ein Betriebsausflug ohne einen abschließenden Besuch im Biergarten? Bei Kässpatzn und einem kühlen Hellen ließen wir uns entspannt die Sonne auf den Pelz scheinen, streckten unsere müden Glieder von uns und ließen den Tag Revue passieren – es blieb die Gewissheit, dass das bestimmt nicht unser letzter Rafting Ausflug war!
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